33. Silvesterlauf der CVJM Siegen SG

Links, rechts, links, rechts, links, rechts, links, links … Mist, schon wieder vertan.

O.K. das ist jetzt ein bisschen übertrieben. Ich weiß dann doch noch, wie man läuft, aber trotzdem konnte ich heute ganz froh sein, überhaupt im Ziel angekommen zu sein.

Zum einen, weil sich nach fast zwei Monaten Nichtstun ein paar meiner fürs Laufen benötigten Muskeln durch Kalorienanreicherung in kleine Fettpölsterchen umgewandelt haben und zum anderen, weil es trotz der Ankündigung, dass es etwa 5 Grad warm wird, doch noch in der Nacht geschneit hatte und die Laufstrecke mehr eine wässerige Schneematschpiste war.

Beim Silvesterlauf muss man aber eh auf alles gefasst sein, so dass es auch schon mal vorkommen kann, dass Silvester auf den 26.03. verlegt wird. So geschehen bei der 32. Ausgabe des Laufs, den man aufgrund des Streuverbots an der Obernautalsperre sonst eher als Schlittenhunderennen hätte durchführen müssen.

Aufgrund der schlechten Vorbereitung und der Unwägbarkeiten beim Wetter bin ich dann auch eher locker an den Lauf herangegangen und habe nicht auf eine Topzeit hin gearbeitet. Die stammt mit 46:42 min logischerweise von der Frühlingsausgabe bei Temperaturen um 8 Grad und war heute unerreichbar. Mit der zweitbesten Zeit von 51:30 min bin ich aber ebenfalls noch zufrieden.

Ein anderer Wert hat sich allerdings auf Rekordniveau bewegt. Bei kalten Läufen mit wenig Training und dicken Klamotten, meint mein Puls nämlich immer noch eine Schippe drauflegen zu müssen, so dass ich heute einen Durchschnitt von 195 bei einem Maximum von 208 im Zielsprint hatte. Es hat aber (leider) nicht für einen vollständigen neuen Rekord gereicht. Den hatte ich schon bei der 31. Ausgabe des Laufs am 31.12.2009, als ich es tatsächlich auf 197(!) im Schnitt, aber nur 204 im Maximum gebracht habe.

Meine Platzierung kenne ich aktuell noch nicht, die ist mir aber auch nicht so wichtig. Stattdessen freue ich mich lieber über das Gefühl, das Jahr nicht auf der faulen Haut beendet zu haben. Dafür bin ich aber im Moment noch etwas matt und weiß nicht, ob ich den Jahreswechsel überhaupt noch im Wachen zustand erleben werde.

Apropos Silvester: Ich geh‘ dann mal feiern und wünsche allen Bloglesern einen guten Rutsch und ein frohes, erfolgreiches und angenehmes Jahr 2012!

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Saisonziel knapp verfehlt und doch geschafft

Am Samstag fand in Wenden der 10. und letzte Lauf des 23. Ausdauer Cups statt. Bei wirklich bestem Laufwetter hatten sich in diesem Jahr etwa 10% mehr Teilnehmer als letztes Jahr eingefunden. Sabrina Mockenhaupt war dieses mal nicht dabei, dafür aber ihr Zwillingsbruder Markus. Der machte jedoch nur im 5 km Jedermannlauf mit.

Für den Cup-Abschluss hatte ich mir zwei Ziele vorgenommen: 1. Alle Läufe schneller als im Vorjahr zu laufen und 2. wieder unter den ersten acht Plätzen in der Cup-Gesamtwertung meiner Altersklasse aufzutauchen, denn dafür gibt es immerhin einen Einkaufsgutschein über 25 Euro.

Für beide Ziele musste ich zwar einfach nur schnell genug rennen, allerdings standen die Vorzeichen nicht allzu gut. Aus dem letzten Jahr konnte ich immerhin eine Zeit von 45:36 min auf 9,65 km inklusive vielen Höhenmetern vorweisen. Das würde also schon mal schwierig.

In der vorläufigen Gesamtwertung sah es auf den ersten Blick ganz gut aus. Ich teilte mir mit einem anderen Läufer (A) mit jeweils 81 Punkten den 6. Platz. Dahinter gab es eine ordentliche Lücke, denn die 3 nächsten Läufer hatten 69 (B), 68 (C) und 67 (D) Punkte. Dennoch war die Gefahr, auf den 9. Platz abzurutschen durchaus real, denn der punktgleiche Läufer (A) ist auf mittellangen Strecken regelmäßig vor mir gelandet und zwei (C+D) der drei hinter mir liegenden Läufer hatten bisher nur an 4 von 5 gewerteten Läufen teilgenommen. Die hier erreichte Platzierung würde also inklusive der 3 Bonuspunkte für die Teilnahme voll in die Wertung eingehen.

Folgende Situation ergab sich also: Wenn ich keine Laufpunkte sammeln, also 14. oder schlechter würde, dürfte Läufer A bestenfalls 11. werden, Läufer C 9. und Läufer D auf Platz 8 ankommen, um mit mir gleichzuziehen. Läufer B viel aus dem Rennen, denn auch wenn er das Rennen gewonnen hätte, wäre er höchstens gleichauf mit uns gewesen, ein Überholen also unmöglich.

Im letzten Jahr war ich in meiner Altersklasse auf Platz 12 ins Ziel gekommen. Die Chance also noch ein paar Punkte mehr zu sammeln und die Situation zu verbessern, war also durchaus realistisch. Deswegen ging ich gut gelaunt an den Start und lief, was die Beine her gaben, um schon mal Ziel 1 zu erreichen.

Leider stellte sich schon nach ein paar Kilometern heraus, dass ich die Zeit vom Vorjahr wohl nicht unterbieten könnte. Ich war zwar zunächst etwas schneller, aber gegen Halbzeit des Rennens war der Vorsprung wieder weg geschmolzen und ab da sammelte sich Sekunde um Sekunde Rückstand an, so dass am ich am Ende 40 Sekunden langsamer war.

Na hoffentlich reichte das noch für Saisonziel Nummer 2. Nach dem Duschen und Umziehen also ein banger Blick auf die Ergebnisliste: Oh weh, ich lag nur auf Platz 15 in meiner Altersklasse. Wo lagen die anderen Läufer? Waren sie überhaupt am Start?

Der ungefährliche Läufer B tauchte nicht in der Liste auf, dafür aber alle anderen drei. Läufer A wurde 11., Läufer C landete auf Platz 10 und Läufer D auf dem 8. Rang! In der Tat liegen jetzt also Läufer A, Läufer D und ich selber punktgleich auf dem 6. Rang der Cup-Endwertung. Läufer C ist undankbarer 9. und Läufer B auf Platz 10 abgerutscht.

Was für ein knappes Finale! Das macht doch direkt Lust aufs nächste Jahr!

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-0080080080~

Das Laufen um die Stadion-Vorwiesen ist etwas eintönig, und damit man sich nicht verzählt, baut man sich Eselsbrücken. Hier die Zeichenerklärung für den Code aus der Überschrift:

Hinweg: – ≙ 350 Meter

Runde: 0 ≙ 1000 Meter

Acht: 8 ≙ 1300 Meter (1000 + 2 x 150)

Rückweg: ~ ≙ 400 Meter

-0080080080~ ⇒ 350 m + 7 x 1000 m + 3 x 1300 m + 400 m = 11650 m

Die gelaufene Zeit war gut, denn ich bin dank des steigenden Tempos genau unter einer Stunde geblieben. Besondere Vorkommnisse gab es keine, außer dass es durch die Zeitumstellung bereits stockfinster ist und man diverse Menschen nicht nur 1-2 mal, sondern eben 5-10 mal sieht.

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Jetzt aber richtig!

Was ich am 16. Juli diesen Jahres bereits versprochen habe, konnte ich vorgestern am 29.10.2011 endlich nachholen. Den Halbmarathon von Salchendorf nach Oberdielfen.

Die Voraussetzungen waren ganz passabel. Es hatte zwar am Vormittag noch leicht geregnet, aber am Nachmittag kletterte das Thermometer im Siegerland doch noch auf 13 Grad und die Sonne wollte sich scheinbar auch noch zeigen. Dadurch fiel die Entscheidung auf die kurzen Laufsachen, denn ich hatte ja auch vor, eine Durchschnittszeit um 5:30 min/km zu laufen.

So ging es also um 14:30 Uhr in Salchendorf los mit dem Ziel, dieses Mal alle damals abgekürzten Streckenteile mitzunehmen.

Teil 1 – Birkenwald: Hier ging es den offiziellen Weg entlang, was etwa 150 Meter ausmacht und auch ein paar zusätzliche Höhenmeter. Dafür muss man nicht aufpassen, dass man sich die Haxen bricht, denn die Abkürzung führt über einen recht holperigen Feldweg.

Teil 2 – Tal des Hecken- bzw. Eisernbachs: Der Weg geht hier noch eine Weile weiter das Tal hinauf, so dass insgesamt etwa 1,5 km und 40 Höhenmeter zusätzlich zu laufen sind.

Teil 3 – Anstatt frühzeitig nach Oberdielfen herabzulaufen, bin ich oben auf der Höhe geblieben und habe noch 2 Taleinschnitte zusätzlich mitgenommen. Vom Profil her war das nicht mehr ganz so schwierig, aber wieder etwa 1,2 Kilometer zusätzlich.

Und damit ich mit den zusätzlichen Kilometern am Ende auch wirklich einen Halbmarathon gelaufen bin, gab es noch eine kleine Schleife von 150 Metern im Wendehammer der Zielstraße. 🙂

Die Zeit war mit 1:55:14 h und einem Schnitt von 5:27 min/km schon ganz ordentlich, auch wenn ich eigentlich noch etwas schneller sein wollte. Aber wie auch schon im Juli habe ich einsehen müssen, dass das Streckenprofil dafür einfach zu anstrengend ist.

Es geht eigentlich ständig bergauf und bergab (+509/-503 Höhenmeter) und ich musste heftig dagegen ankämpfen, den Schnitt nicht wieder über 5:30 steigen zu lassen. Den hatte ich mir nämlich dank der üblen beiden Anfangskilometer mit einem Schnitt von 6:06 erst mühsam nach 12 Kilometern wieder erarbeiten können.

Alles in allem sollte ich aber für den letzten Lauf des Ausdauer Cups in Wenden gut vorbereitet sein. Mal sehen, ob ich auch dort wie bei allen anderen Läufen meine Vorjahreszeit schlagen kann…

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Es wird dunkel

Auch wenn die Zeitumstellung von MESZ auf MEZ erst an diesem Wochenende stattfindet, wird es für den gemeinen Läufer mit Bürojob schwierig, am Abend noch eine Runde im Hellen zu drehen. Somit kam für mich die Standard-Stadtwaldrunde nicht mehr in Frage.

Dank fahrbarem Untersatz habe ich damit neuerdings kein Problem mehr und bin an den Rand des Stadtwaldes zwischen Fitnessstudio des ASV und Kölner Fußballstadion gefahren. Von dort aus konnte ich die restliche Abenddämmerung im immer dunkler werdenden Stadtwald nutzen und anschließend die ersten Runden der kalten Saison auf den beleuchteten Wegen um die beiden Stadion-Vorwiesen drehen.

War die Streckenführung im Stadtwald noch individuell und abwechslungsreich gewählt, ist man auf der Stadionrunde natürlich an die schrecklich eintönigen Gegebenheiten gebunden. Immerhin kann man auf der exakt ein Kilometer langen Runde noch den Mittelweg nutzen und so auch mal eine 8 drehen oder kleinere Sprintrunden einlegen. Das verhindert zumindest das sofortige Einschlafen beim Laufen. 😉

Bisher bin ich im Winter gezwungenermaßen wochentags diese Strecke gelaufen. Dabei hatte ich aber immer mindestens einen Begleiter, was die Sache nicht ganz so langweilig gemacht hat. Aufgrund meiner neu gewonnenen Freiheit werde ich aber sicherlich auch die anderen beiden in der Nähe gelegenen Winterlaufstrecken ausprobieren, die unter Laufen-in-Koeln.de zu finden sind.

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Neulich in Essen

Von Donnerstag den 20.10 bis Sonntag den 23.10.2011 fand wieder die jährliche SPIEL in Essen statt. Diese Messe nutze ich üblicherweise, um das ein oder andere neue Brettspiel auszuprobieren, darüber hinaus aber auch, um einen sehr guten Freund samt Familie zu besuchen. Dazu habe ich mir 2 Tage Urlaub genommen und den Donnerstag auf der Messe verbracht.

Den anschließenden Freitag habe ich dank meiner neu gewonnenen Flexibilität am Morgen genutzt, um in Essen die wohl bekannteste Laufstrecke erstmals zu erkunden, den Essener Baldeneysee. Dort findet seit 1963 jährlich der Marathon „Rund um den Baldeneysee“ statt. Diese Info war mir allerdings vorher noch nicht bekannt. 😉

Glücklicherweise hatte ich schon am Mittwoch den Wetterbericht studiert, und so wusste ich schon vorher, dass die langen Laufklamotten zum Einsatz kommen würden. Bei etwa 6 Grad, aber schönstem Sonnenschein ging es um 9:40 Uhr auf die ca. 14 Kilometer lange Runde. Ich hatte allerdings die Information meines Freundes, dass der Ruhrverband seit einiger Zeit das Stauwehr renoviert und sich dadurch die Runde um weitere 2,5 km verlängern könnte.

In der Tat stellte sich nach 5 Kilometern heraus, dass die Runde länger werden würde, was aber bei dem angeschlagenen Tempo von 5:25 min/km kein großes Problem sein sollte. Unglücklicherweise hat sich allerdings durch zwei weitere Ereignisse die Strecke um weitere 1,8 Kilometer verlängert.

Ereignis 1 nach 7,1 km: In Unkenntnis der örtlichen Gegebenheiten bin ich nach der Überquerung der Brücke am südlichsten Punkt in Essen-Werden direkt wieder über eine Brücke gelaufen.

Ergebnis: Ich durfte die nächsten 1000 Meter auf einer Insel verbringen, die leider nur genau diesen einen Zugang besitzt. 🙁

Ereignis 2 nach 10,9 km: Ein unscheinbares Schild wies mich freundlich darauf hin, dass aufgrund von Kranarbeiten der weitere Weg versperrt sei und man doch bitte die Umleitung benutzen solle. Dazu hatte ich allerdings keine Lust und bin fröhlich weiter gelaufen in der Annahme, dass das für einen kleinen, schlanken Läufer nicht gilt.

Ergebnis: Fette Kräne, die tonnenschwere Segelschiffe in den Baldeneysee hieven, können durchaus den gesamten verfügbaren Platz einnehmen und kleine, schlanke Läufer zu 800 Meter Umweg inklusive einiger Höhenmeter zwingen. 🙁

Trotz der kleinen Zwischenfälle gingen die knapp 18,2 Kilometer aber doch recht locker über die Bühne, so dass ich gegen Ende das Tempo noch ein bisschen anziehen konnte. Mal sehen, ob ich im nächsten Jahr wieder die Gelegenheit dazu habe, eine Strecke in Essen zu laufen. Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf! 😀

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Tada!!

Hier die Auflösung zum vorhergehenden Eintrag:

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Gefühlsschwankungen

Dienstag, 18.10.2011:

08:00 Uhr – 😀

10:00 Uhr – 🙂

12:00 Uhr – 😐

14:00 Uhr – 😕

16:45 Uhr – 😀

16:55 Uhr – :mrgreen:

17:00 Uhr – 😯

17:01 Uhr – 🙁

18:00 Uhr – 😥 👿 😐 😈 🙁 😡

Mittwoch, 19.10.2011:

08:00 Uhr – 😥 👿 😐 😈 🙁 😡

09:30 Uhr – 🙂

09:45 Uhr – 🙁

10:00 Uhr – 😐

10:30 Uhr – 😮

11:00 Uhr – 😕

11:30 Uhr – 🙂

16:00 Uhr – 😀

19:00 Uhr – :mrgreen:

20:00 Uhr – 😛

23:29 Uhr – 😉

Auflösung folgt…

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25. Löwenlauf Hachenburg

Weitere Informationen folgen…

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Standardvorbereitung Teil 2

Weitere Informationen folgen…

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